- Das etwas andere Kleid
Über das Leben und Wirken der Barmherzigen Schwestern in Wien Gumpendorf
Ein Film von Christian Rathner anlässlich des 175 Jahr-Jubiläums
Dokumentation | 2007, 41 Min.Es gibt Kleider, die ziehen wir täglich an, ohne uns dabei recht viel zu denken. Arbeitsmantel, Schuluniform, Anzug. Brauchen wir eines davon nicht mehr, ziehen wir es aus, schlüpfen in das nächste.
Dieses eine Kleid aber, dieses andere ... das bleibt: Das Kleid einer Ordensfrau. Sie trägt es, solange sie der Gemeinschaft angehört.In der Dokumentation „Das etwas andere Kleid“ schlüpft die Schauspielerin Chris Pichler in das Kleid der Barmherzigen Schwestern. Sie besucht das Mutterhaus in Wien Gumpendorf und findet eine unbekannte, ruhige Welt inmitten der vertrauten, lauten. Vom Mutterhaus ausgehend erfährt Chris Pichler erfährt vom Leben der Schwestern. Es ist nicht ein Leben der Weltabgeschiedenheit hinter Klostermauern – nein, die Schwestern sind bei den Menschen, sie leben mitten in der Welt. Sie arbeiten im Krankenhaus, in der Altenpflege, in der Schule, betreuen Obdachlose, betreiben Gemüsebau. Sie leben, um die Liebe Christi allen Menschen in Not zuteilwerden zu lassen.
Die Schwestern Tragen die Botschaft des Ordensgründers Vinzenz von Paul in die Welt: „Die Armen sind unsere Herren. Es ist keine Übertreibung, sie so zu bezeichnen, denn in den Armen ist uns der Herr gegenwärtig“.
- Starke Töchter Gottes
Die Geschichte und das Leben der Barmherzigen Schwestern in Wien Gumpendorf
Ein Film von Christian Rathner für den ORF anlässlich des 175 Jahr-Jubiläums
Dokumentation | 2007, 53 Min.Es beginnt in Zams in Tirol, im Jahr 1832: Sr. Josefa Nikolina Lins und drei Mitschwestern machen sich auf den Weg in die Hauptstadt Wien. Sie werden dort das Armenkrankenhaus in Gumpendorf aufbauen.
Die Barmherzigen Schwestern sind die starken Töchter Gottes. Frauen, die zupacken. In Wien Gumpendorf haben sie neben dem Krankenhaus, eine Schule gegründet, einen Kindergarten und ein Altenheim; in Laab im Walde ein Kloster zur Erholung sowie zur Betreuung und Pflege der Mitschwestern, ein Seminarzentrum und eine biologische Landwirtschaft. Vieles liegt heue in weltlichen Händen, um das Fortbestehen der Werke zu sichern, wenn die Schwestern einmal nicht mehr dafür sorgen können. Denn die Zahl der Schwestern sinkt. Kaum eine junge Frau entscheidet sich heute noch für das Leben im Orden.
Aber die Barmherzigkeit wird weiterleben, da sind sich die Schwestern sicher: „Der Herr weiß, wie es weiter geht.“ Und außerdem: „Es ist nicht wichtig, wer das Gute tut. Tun muss es nur jemand. Es muss geschehen.“- Monsieur Vincent
Ein Leben für die Menschlichkeit
1947, 111 Min. | Ausgezeichnet mit dem Grand prix du cinéma français 1947
Aus dem Leben des hl. Vinzenz von Paul: wie er 1617 im Département Bresse damit beginnt, den Pestkranken zu helfen und auf Betreiben der Familie De Condi in Paris das Hospital Saint-Lazare gründet, dessen Oberin Louise de Marillac wird ... Dank der herausragenden schauspielerischen Fähigkeiten von Pierre Fresnay und der klugen Zurückhaltung bei der Inszenierung ist Maurice Cloche ein sehr überzeugender (durch Kollekten und Spenden französischer Katholiken finanzierter) Film gelungen. Bemerkenswert auch die Dialoge die Jean Anouilh beisteuerte. Der seltene Fall einer gelungen Hagiographie fürs Kino.
rororo - Lexikon des Internationalen Film
Dort, wo die Armen Könige sind, genau dort führen uns diese beiden Filme hin: Mitten ins Kloster, aus dem barmherzige Frauen Lebensfreude und Liebe in die Welt tragen.
Anfragen bitte per Mail via orden@bhs.at