Am 19. März 2016 war Gemeinschaftstag im Mutterhaus zum Thema „Barmherzig wie der Vater“, zu dem ca. 100 Schwestern kamen.
Herr Wolfgang Pucher cm sprach über „Barmherzigkeit – unser Ordenscharisma“.

Beim ersten Besuch nach dem Abschied vor acht Monaten gab es ein freudiges Wiedersehen mit vielen Bewohnern aus Bernhardsthal, Reintal und Katzelsdorf. Begonnen wurde mit einer feierlichen Heiligen Messe, die vom Schwesternchor gestaltet wurde.  Nach einem liebevoll zubereiteten Mittagessen folgte eine Traktorfahrt durch die schöne Gegend. Bei der Linde, dem Abschiedsgeschenk der Schwestern, war die Möglichkeit zu Gesprächen mit einzelnen Bewohnern bei Kaffee und Kuchen. Um 15 Uhr luden die Schwestern zu einer Andacht ein, danach sang der Kinderchor music 4einige Volklieder. Bei der Verabschiedung wurde vereinbart: So etwas machen wir nächstes Jahr wieder.

Am 18. Juli machte eine Jugendgruppe aus Lucca (Toscana, Italien)  auf ihrem Weg zum Weltjugendtag nach Krakau bei uns Halt. Wir verbrachten einen netten Abend miteinander, spazierten über die Ringstraße durch den Burggarten zum Stephansdom, zur Pforte der Barmherzigkeit. Alle 30 jungen Italiener übernachteten bei uns. Nach der Frühmesse und dem Frühstück fuhren sie wieder weiter Richtung Polen.

 Velehrad, der beliebte Wallfahrtsort in Mähren war das Ziel unserer diesjährigen Sternwallfahrt, an der ca 100 Schwestern und Freunde teilnahmen. Pater Günther Ecklbauer zelebrierte gemeinsam mit Pater Karl Heinz Peschke und Pfarrer KR Leopold Grünberger die heilige Messe in der tschechisch und deutsch gebetet und gesungen wurde.
Nach einem guten Mittagessen konnten wir die ehem. Klosteranlage besichtigen oder den Rosenkranzweg beim Fischteich gehen. Die Vesper zum Heiligen Geist in der hellen Kirche in Stare Mesto führte uns noch einmal im Gebet zusammen. 

1841 kamen die Wiener Barmherzigen Schwestern nach Linz, um das Krankenhaus mit 12 Betten zu eröffnen.  Heute sind es jährlich an die 300.000 Patienten, die  ambulant und stationär in zahlreichen medizinischen Fachgebieten behandelt werden. 

Zu Beginn der Feier wurde ein festlicher  Dankgottesdienst von Diözesanbischof Dr. Manfred  Scheuer gemeinsam mit Altbischof Dr. Maximilian  Aichern gefeiert. Beim anschließenden Festakt wurde der Pioniergeist der Schwestern,  ihr Mut und die Treue zu ihrem Auftrag hervorgehoben. Diesen Auftrag der Schwestern – mit offenen Augen und mitfühlendem Herzen  die Not der Menschen wahrzunehmen und nach Möglichkeit zu helfen, tragen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter.

Am Sonntag, den 16.10. kam eine große Gruppe aus Bernhardsthal zu uns ins Mutterhaus. Nach der Kaffeejause gab es eine Führung durch den Orden und auch ins Haus St. Katharina, wo Sr. Sabine arbeitet. Pater Joy und Pater John zelebrierten die Abendmesse in der Mutterhauskapelle und die Jugendband Music4you sorgte für frischen Gesang.
Die Würstel im Refektorium schmeckten allen gut. Mit dem gemeinsamen Lied „Wahre Freundschaft soll nicht wanken,  wenn sie auch entfernet ist…“ klang der schöne Begegnungstag aus. Am Abend fuhren alle froh gestimmt wieder nachhause.

Im Garten unseres Pflegehauses St. Louise in Maria Anzbach wurde am 22. Oktober 2016 das neue „Marien – Marterl“ eingeweiht. Im Projekt „Schalt dich ein“ - 72 Stunden ohne Kompromiss,  gestalteten Schülerinnen und Schüler der Schule Instituta Santa Christiana unter Anleitung der Gartenbauschule Langenlois die Gartenanlage und gaben so dem Marterl einen wunderschönen Platz.
Bereits einen Tag später pilgerten Schwestern zur Muttergottes und freuten sich über das gelungene Werk.
Danke allen, die beigetragen haben, im Garten für demenzkranke Menschen diesen schöne Ort zu gestalten.

Wieder einmal hieß es für uns Barmherzige Schwestern Abschied zu nehmen. Abschied von Engelhardszell, dem  Stift und der Caritas-Einrichtung Invita. Am Sonntag, den 23.10. feierte Abt Marianus, alle Trappisten mit der Gemeinde Engelhartszell  und vielen Barmherzigen Schwestern die „Dankmesse für 74 Jahre Barmherzigkeit“.
Sr. Melanie und Sr. Ingeborg werden in Zukunft in Linz ihre Heimat haben.

Am Staatsfeiertag war uns ein wunderschöner Tag beschert. Die wanderfreudige Gruppe ging durch den herbstlich geschmückten Lainzer Tiergarten vom Nikolaitor zum Laaber Tor. Das Gehen in Stille nach einem spirituellen Impuls ließ uns Gott, die Natur und uns selbst noch bewusster wahrnehmen. Nach der Jause in Laab war noch Zeit, den Garten zu erkunden. Mit einer Vesper für unsere Heimat beschlossen wir den Tag und fuhren reich beschenkt nachhause.

Am 27. November, dem  1. Adventsonntag feierten wir das  Fest zu Ehren  der Gottesmutter  von der Wunderbaren Medaille. Das war der Anlass zum jährlichen Treffen der Vereinigung der Wunderbaren Medaille. Herr Rudolf Parth CM sprach in seinem Vortrag über die Botschaft der Barmherzigkeit durch die Wundertätige Medaille und zeigte Parallelen zur Erscheinung Unserer Lieben Frau von Guadelupe (Mexiko) auf.  Nach  dem feierlichen Gottesdienst waren die zahlreichen Gäste zu einer Agape ins Schwesternrefektorium eingeladen.

   
     

Mit 31.12.2016 wechselte die Orthopädische Abteilung des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern in Wien Gumpendorf in das Herz Jesu Spital im dritten Bezirk. Vor 16 Jahre bauten sie die Orthopädische Abteilung auf und wirkten seither als gute Orthopäden in unserem Krankenhaus. Auch von den Schwestern verabschiedeten sich einige der Orthopäden mit selbst gedichteten Liedern.

In der heiligen Nacht feierte Pater Fritz Recak, Herz Jesu Missonar im Kongo, mit uns die Christmette.
Die Krippenlegung nahm Sr. Sofia aus Tansania vor.

Am 26.12.2016. dem Hochfest des hl. Stephanus, erster Märtyrer der katholischen Kirche, verabschiedeten wir Schwestern den Reliquienschrein mit den Gebeinen eines Märtyrers der römischen Christenverfolgung  (1.-4. Jh), dem hl. Victorius.  Er wurde an die Pfarre Klein-Mariazell übergeben (am 27.12.), vertreten durch den Moderator P. Alois Hüger  von der Gemeinschaft der Brüder Samariter FLUHM (Flamme der Liebe des Unbefleckten Herzens Mariens).

Dort wurde die Reliquie des hl. Märtyrers Victorius mit Glockengeläute und großer Freude empfangen  und findet in der Basilika von Klein-Mariazell auf dem Seitenaltar der hl. Scholastika ihren  Platz

Geschichte der Reliquie zum Download